Limitierte Sicherheit durch Pap-Test

Nach Einführung der Untersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs im Jahr 1971 sind die Neuerkrankungen deutlich zurückgegangen. Allerdings stagniert die Senkung seit 2002.

Die aktuellen Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigen die Stagnation (Datenbankabfrage RKI am 15.12.2015).

Jährlich werden ca. 2093 Neuerkrankungen festgestellt bei Frauen, die an der Vorsorgeuntersuchung teilnahmen.

Der Grund für die Stagnation liegt neben ungenügender Teilnahme an der Vorsorgeuntersuchung auch an den Schwachstellen der angewandten Methode der konventionellen Zytologie.

Beim Pap-Test gibt es zwei wesentliche Schwachstellen:

1. Der Abstrich des Arztes von Gebärmutterhals (CK) und Muttermund (Portio) kann an den falschen Stellen erfolgen und daher nicht die auffälligen Zellen erreichen.

2. Nach der Aufbereitung des Abstrichs im Labor können dort die auffälligen Zellen nicht erkannt werden.

Zur Verbesserung der Qualität könnten unterschiedliche Methoden angewandt werden, die bei der Vorsorge-Untersuchung berücksichtigt werden sollten.

 

 Der Pap Test und seine Limitierungen