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Seit Mitte 2015 scheint sicher, dass es eine Veränderung bei der Früherkennung Gebärmutterhalskrebs geben wird. Die in ihrer Sensitivität limitierte konventionelle Zytologie soll möglichst ersetzt werden durch die HPV-Testung. Vorboten hierzu waren in den USA die FDA-Zulassung des HPV-Screening und entsprechende Veränderungen in den Niederlanden. 

Es ist u.a. geplant, zukünftig die Patientin entscheiden zu lassen, ob sie alle 5 Jahre zum HPV-Screening kommt an Stelle der Teilnahme an der jährlichen Früherkennung Gebärmutterhalskrebs. Einladungsschreiben ect. werden vom GB-A vorbereitet.

Jedoch ist die Erkenntnis einer HPV-Infektion i.d.R. belanglos. Eine HPV-Infektion führt nicht zwangsläufig zu Zellveränderungen. Dabei geht es doch bei der Frühherkennung nur darum, Zellveränderungen bzw. Krebsvorstufen rechtzeitig zu erkennen und schonend zu behandeln.

Krebsvorstufen kann die Zytologie erkennen. HPV-Testung ist in besonderen Fällen eine Ergänzung der Zytologie und nicht umgekehrt.

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Wegen der geplanten Veränderungen rückt seit Herbst 2015 die Idee der Co-Testung immer mehr in den Vordergrund. Auf Kongressen und Fortbildungen wird diese Idee jetzt von vielen Referenten als Lösung bei der Früherkennung Gebärmutterhalskrebs propagiert.